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May 06, 2024

Nachrichten aus der 3D-Druck-Branche im Überblick: Element Materials, Farsoon, Mechnano, Enable 3D, Renishaw und mehr

In dieser Ausgabe von Sliced, der Nachrichtenübersicht der 3D-Druckbranche, berichten wir über die neuesten Geschäftsentwicklungen, Partnerschaften und Akquisitionen im Bereich der additiven Fertigung.

In der heutigen Ausgabe geht es um neue Materialien, Partnerschaften und Geschäftsabschlüsse, und ein 3D-gedruckter Terrakotta-Kühler verleiht der Klimaanlage ein modernes und zugleich traditionelles Makeover.

Lesen Sie weiter, um die neuesten Updates von Element Materials, Farsoon, Mechnano, Enable 3D, Renishaw und anderen zu erhalten.

Materialnachrichten von Element Materials und Farsoon

Mit der Materialaktualisierung in dieser Woche hat das globale Zertifizierungs- und Prüfunternehmen Element Materials einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem es die Genehmigung von GKN Aerospace für sein Antwerpener Labor erhalten hat. Diese Anerkennung unterstreicht die Investition von Element in die Pulvercharakterisierungskompetenz, festigt seine Rolle in der Branche und erweitert seine Fähigkeiten in der additiven Fertigung. Das Engagement von Element wird durch seine Labore in Antwerpen und Teesside deutlich, die ISO/ASTM 52907-konforme Metallprüfdienstleistungen anbieten. Diese mit erfahrenen Experten besetzten und mit fortschrittlicher Technologie ausgestatteten Labore konzentrieren sich auf wesentliche Aspekte wie Zusammensetzung, Partikelgröße und Kontamination. Dies stellt die Qualität der 3D-gedruckten Materialien und die Einhaltung der Spezifikationen sicher. Da die industrielle Nutzung der additiven Fertigung zunimmt, unterstützen die Labore von Element den Übergang von Forschung und Entwicklung zur aktiven Produktion.

Farsoon, Anbieter industrieller Lasersintersysteme für Polymere und Metalle, hat Mechnanos PK ESD für die Verwendung mit seinen Maschinen der Serien 252P und Flight 403P empfohlen. PK ESD kombiniert das technische Pulver von Jabil und die D'Func-Kohlenstoff-Nanoröhrchen-Beschichtung von Mechnano und verleiht lasergesinterten Teilen einheitliche elektrostatische Ableitungseigenschaften. Unter Beibehaltung der umweltfreundlichen, stoßfesten und chemisch beständigen Eigenschaften des PK 5000 eignet sich PK ESD für Funktionstests und die Produktion. Mithilfe von D'Func erreichen PK ESD-Teile eine nanogleichmäßige ESD bei 107 Ohm, während die mechanische Leistung erhalten bleibt und die Schlagfestigkeit und Dehnung verbessert wird. Dieser Fortschritt vereinfacht AM-Anwendungen und eröffnet neue Möglichkeiten für Endanwendungsszenarien.

Partnerschaftsnachrichten von Desktop Health, Renishaw, Solukon, Enable 3D

Als nächstes haben die Desktop Metal-Tochtergesellschaft Desktop Health und Carbon Flexcera Smile Ultra+ für die Carbon-Plattform validiert und damit den Zugang zum Nanokeramikharz für Dentallabore weltweit erweitert. Diese Zusammenarbeit ist das erste Mal, dass das proprietäre Harz von Desktop Health einem anderen 3D-Hardwareanbieter zur Verfügung steht. Flexcera Smile Ultra+ definiert die digitale Zahnheilkunde mit starken, lebensechten Restaurationen wie Zahnprothesen, Kronen und Veneers neu. Das Material nutzt proprietäre langkettige Chemie für optimale Zahnprothetik. Ric Fulop, CEO von Desktop Metal, zeigte sich begeistert von der Partnerschaft, während Phil DeSimone, CEO von Carbon, den Wandel der Branche hin zu digitalem Zahnersatz hervorhob. Flexcera Smile Ultra+ ist von der FDA 510(k) Klasse II zugelassen und in den USA erhältlich, die EU-Verfügbarkeit steht in Kürze an.

Das in Großbritannien ansässige Ingenieurbüro Renishaw stellt in Zusammenarbeit mit British Cycling und anderen Partnern das Hope-Lotus-Bahnrad vor, eine hochmoderne Kreation, die von britischen Bahnradfahrern bei den UCI-Radweltmeisterschaften 2023 in Glasgow und 2024 gefahren werden soll Olympische Spiele in Paris. Die Zusammenarbeit mit Lotus Engineering und Hope Technology umfasste maßgeschneiderte Komponenten wie aerodynamische Gabeln und Lenker. Renishaws Know-how im Bereich der additiven Fertigung produzierte schnell Prototypen aus Kunststoff und Metall für aerodynamische Tests, wobei die Teile hinsichtlich Festigkeit und Geometrie verfeinert wurden. Diese Allianz zeigt, wie Technologie die Leistung von Fahrrädern verbessert und ein optimiertes Design für einzelne Sportler bietet. Das leichte, fortschrittliche Fahrrad zielt darauf ab, bei Wettkämpfen wertvolle geringfügige Fortschritte zu erzielen und die Leistung britischer Athleten zu steigern.

Reichenbacher und Solukon haben zusammengearbeitet, um die Nachbearbeitung von 3D-gedruckten Metallteilen durch die Automatisierung sowohl des Auspackens als auch der Entpulverung zu verbessern. Diese gemeinsame Anstrengung umfasst die Entfernung von nicht geschmolzenem Pulver aus komplexen Strukturen. Der Prozess beginnt mit der Beladung des gesamten Behälters mit dem Teil in den SFM-AT1000-S. Der Behälter wird gedreht und das lose Pulver entleert, das anschließend extern aufbereitet wird. Anschließend nutzt das System von Solukon die SPR-Technologie zur Reinigung mit präzisen Bewegungen, die aus der CAD-Datei des Teils berechnet werden. Die Lösung handhabt Behälter mit einem Gewicht von bis zu 800 kg und nutzt hochfrequente Vibrationen, um schwierige Pulverklumpen in den internen Kanälen des Teils zu beseitigen.

Der ungarische Designer Adam Miklosi hat mit Enable 3D für die Uppgradera Collection 3 zusammengearbeitet, eine Reihe von IKEA-Hacks, die durch 3D-Druck erstellt wurden. Miklosi lässt sich von IKEA-Produkten inspirieren, um Designs zu verbessern und Probleme anzugehen. Die Kollektion bietet kostenlos herunterladbare Designs für den 3D-Druck zu Hause und betont die Beteiligung der Verbraucher an der Kreation. Der Ansatz von Enable 3D durchbricht traditionelle Wertschöpfungsketten und fördert die Koproduktion und eine Kreislaufwirtschaft mit vollständig wiederverwendbaren Monomaterialien. Ziel der Zusammenarbeit ist es, das Benutzererlebnis zu verbessern und den Konsum durch innovative, verbraucherorientierte Designs zu revolutionieren.

Geschäftsabschlüsse und Übernahmen von Cadpro, AML3D und Phase3D

Cadpro befasst sich mit Geschäftsabschlüssen und Übernahmen und hat die Australian Cross Technology Group übernommen, um die CAD-Technologie und -Dienstleistungen im australischen Design- und Ingenieursektor zu verbessern. Mit seiner Expertise in der Autodesk-Produktberatung und -Schulung bereichert Cross Technology das Angebot von Cadpro für ein verbessertes Kundenerlebnis. Hans Grootegoed, Geschäftsführer von Cadpro, begrüßt die Ergänzung, die darauf abzielt, die Kapazitäten in ganz ANZ zu erweitern und die digitale Transformation in den Bereichen Architektur, Ingenieurwesen, Konstruktion, Design und Fertigung voranzutreiben. Kunden behalten Zugriff auf Software und Support, während neue Teammitglieder und breiteres Fachwissen spannende Möglichkeiten schaffen. Dadurch werden die Kundenkompetenz und der Wissensaustausch gestärkt und beide Unternehmen auf dem Markt gestärkt.

Der australische Großformat-3D-Druckerhersteller AML3D hat sein Metall-3D-Drucksystem ARCEMY „X-Edition 6700“ Wire Arc Additive Manufacturing (WAAM) an das Additive Manufacturing Center of Excellence (AM CoE) der US Navy in Danville, Virginia, verkauft. Der Auftrag über 1,1 Mio. AUD (771.686 US-Dollar), der von AML3Ds Value-Added-Reseller Philips Corporation vermittelt wird, zielt darauf ab, die Lieferkette und die Widerstandsfähigkeit der industriellen Basis der US-Marine zu verbessern. Die Installation des ARCEMY Dieser zweite ARCEMY-X-Auftrag zeigt das Vertrauen der Marine in die Fähigkeiten von AML3D.

Darüber hinaus hat sich AML3D ein europäisches Patent für seinen WAM-Prozess gesichert, das mit seinem australischen Patent übereinstimmt. Dieses Patent des Europäischen Patentamts deckt den Ansatz von AML3D bei der Herstellung von 3D-Metallteilen ab, verbessert den Schutz geistigen Eigentums und stärkt seine Stellung im fortschrittlichen 3D-Metalldruck. Insbesondere ist AML3D das einzige Unternehmen für additive Fertigung mit einem europäischen Verfahrenspatent und festigt damit seine Position als führender Technologieführer für die additive Fertigung von Drähten auf dem Kontinent, so das Unternehmen. Während sich AML3D auf die Ausweitung des ARCEMY-Systemverkaufs auf die US-amerikanischen Verteidigungs-, Marine- und Luft- und Raumfahrtsektoren konzentriert, beabsichtigt AML3D, seinen Einfluss auf europäische Industrien auszudehnen und zeit- und kosteneffiziente maßgeschneiderte Komponenten anzubieten, um die Lieferketten zu stärken.

„Dies ist ein bedeutender Meilenstein für unser Unternehmen und unsere Technologiereise. Die Erteilung dieses Patents ist eine weitere Validierung unserer proprietären Technologie und sichert außerdem unsere Position als globaler Anbieter eines wichtigen industriellen 3D-Metalldruckverfahrens. Die Marktnachfrage nach fortschrittlicher additiver Fertigung von Drahtrohstoffen, die Risiken in der Lieferkette bewältigen, Zeit- und Kosteneinsparungen sowie bessere ESG-Ergebnisse ermöglichen kann, nimmt weiter zu. Dieser zusätzliche internationale Prozesspatentschutz wird unsere Position in einem bedeutenden und wachsenden adressierbaren Markt weiter stärken“, sagte Sean Ebert, Interims-CEO von AML3D.

Das Chicagoer Startup Phase3D hat vom Air Force Research Lab (AFRL) einen Zweijahresvertrag über 1,25 Millionen US-Dollar zur Entwicklung eines Inspektionssystems für die Kaltspritz-Additivfertigung (CSAM) erhalten. Diese Technologie, die auf der Ellsworth Air Force Base in South Dakota installiert werden soll, verspricht eine effiziente Produktion und Reparatur von Teilen für die Verteidigung. Derzeit stellt die Erfassung objektiver Daten während des CSAM eine Herausforderung dar. Das Flaggschiff-In-situ-Inspektionssystem Fringe von Phase3D wird angepasst, um eine gleichmäßige Materialabscheidung zu gewährleisten und eine breitere CSAM-Einführung durch die Bereitstellung wiederholbarer, quantifizierbarer Daten zu fördern. In Zusammenarbeit mit VRC Metals zielt Phase3D darauf ab, Messungen von strukturiertem Licht zu validieren und eine Echtzeit-Qualitätsüberwachung für CSAM-Anwendungen anzubieten.

Updates zu 3D-Druckanwendungen von Mechnano und Entreautre

Angesichts steigender globaler Temperaturen hat sich die Klimaanlage von einem Luxusartikel zu einem lebenswichtigen Bedarf entwickelt, doch es bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der Umwelt. Als Reaktion darauf schlossen sich der Designer Simon Pavy und die globale Agentur Entreautre zusammen, um eine umweltfreundliche Lösung zu entwickeln: den Low-Tech-Terrakotta-Kühlschrank. Dieses Konzept ist von alten Kühlpraktiken im Nahen Osten, in Indien und Ägypten inspiriert. Ein 3D-gedrucktes, poröses Terrakottagefäß bildet den Kern und nutzt die Verdunstungskühlungsprinzipien der Natur. Durch den Einsatz der Grasshopper-Software und des 3D-Keramikdrucks verbessern Designer Funktionalität und Ästhetik. Das Potenzial der Kühlbox, Kühlmethoden im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Komfort zu revolutionieren, unterstreicht die harmonische Mischung aus Tradition und Innovation. Der Low-Tech-Kühlschrank aus Terrakotta symbolisiert die Hoffnung auf eine grünere, kühlere Welt inmitten der Herausforderungen des Klimawandels.

Das in Arizona ansässige 3D-Druckunternehmen Mechnano stellt D'FuncTM vor, sein markenrechtlich geschütztes Verfahren, das die elektrische und mechanische Leistung bahnbrechender Masterbatches und Materialien für die additive Fertigung verbessert. Mit über 130 Patenten geht D'Func die durch „schmutzige Röhren“ (verklumpte CNTs) verursachten Herausforderungen an und verbessert die AM-Materialeigenschaften. Es bietet nanoeinheitlichen ESD-Schutz und wirkt isolierenden Taschen, Blitzableitereffekten und Restmetallen in ESD-Anwendungen entgegen. Der Begriff „D'Func“ stammt aus dem Forschungs- und Entwicklungslabor von Mechnano und spiegelt dessen „Engagement für innovative Lösungen“ wider. D'Func gewährleistet Konsistenz und Zuverlässigkeit der nanoeinheitlichen ESD-Eigenschaften und betont deren Bedeutung für den Schutz empfindlicher Elektronik in AM-Materialien.

Zertifizierungsnachrichten von Makers Empire, Axial3D und MakerVerse

Das australische EdTech-Unternehmen Makers Empire erhielt die Zertifizierung der B Corporation (B Corp) und bestätigt damit sein Engagement für positive Auswirkungen. Makers Empire ist dafür bekannt, führende EdTech-Produkte für Schulen zu entwickeln und Schüler mithilfe von 3D-Technologie in MINT-Fächer und Design-Denken einzubinden. Mittlerweile schließt es sich über 560 B Corp-Unternehmen in Australien und Neuseeland sowie über 7.000 weltweit an. Der strenge Bewertungsprozess von B Lab bewertet die soziale und ökologische Leistung. Diese Zertifizierung unterstreicht die Einhaltung hoher Standards für Wirkung, Governance, Rechenschaftspflicht und Transparenz. Die benutzerfreundliche 3D-Designsoftware von Makers Empire, die von mehr als 2,8 Millionen Studenten in über 50 Ländern verwendet wird, verbessert das räumliche Denken, reduziert MINT-Angstzustände und fördert die Kreativität. Es wird durch Forschung und Partnerschaften für ein umfassendes MINT-Lernen unterstützt.

Der Anbieter von medizinischen Segmentierungs- und 3D-Lösungen Axial3D hat die FDA-Zulassung für eine automatisierte, KI-gesteuerte cloudbasierte Plattform für orthopädische Trauma-, Kiefer-, Gesichts-, Herz-Kreislauf- und orthopädische Anwendungen erhalten. Dies ist die zweite FDA-Zulassung von Axial3D für seine Segmentierungsplattform INSIGHT, ein Durchbruch bei der Einführung von KI und Automatisierung im Gesundheitswesen für die personalisierte Patientenversorgung. Mit seiner AWS-Cloud-Infrastruktur und KI-Algorithmen wandelt INSIGHT 2D-DICOM-Bilder in genaue 3D-Visualisierungen, Netzdateien oder 3D-gedruckte anatomische Modelle um. Durch die Optimierung der Bildsegmentierung unterstützt Axial3D Gesundheitsdienstleister und Hersteller medizinischer Geräte, indem es die Diagnosegenauigkeit, Behandlungsplanung und chirurgische Eingriffe verbessert, gleichzeitig patientenspezifische Programme verbessert und die Entwicklung personalisierter Geräte beschleunigt.

Die Beschaffungsplattform für Industrieteile MakerVerse hat die ISO 27001:2017-Zertifizierung für Informationssicherheit erhalten. Dieser weltweit anerkannte Standard validiert sein robustes Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS), das Kontrollen, Datenschutz und kontinuierliche Verbesserung umfasst. Das strenge Audit von TÜV SÜD bewertete das ISMS von MakerVerse, einschließlich sicherer Entwicklungspraktiken, Zugriffskontrollen und Kryptografie. Dieser Erfolg unterstreicht das Engagement von MakerVerse für erstklassige Datensicherheit und Kundenservice und ergänzt die ISO 9001-Zertifizierung für Qualitätsmanagement.

Der Vertrieb bietet Updates von Meltio und AddUp

Meltio, Entwickler von Metall-3D-Druckern, hat IRTI Robotics offiziell zum Vertriebspartner ernannt. Durch die Partnerschaft übernimmt IRTI Robotics eine entscheidende Rolle bei der Integration und Unterstützung der Engine Robot-Lösung von Meltio auf dem indischen Markt, insbesondere für die additive Metallfertigung. Meltios einzigartiger Metall-3D-Druckansatz verwendet Schweißdraht als Ausgangsmaterial. Der Schwerpunkt von IRTI Robotics wird auf nahtloser Integration und Geschäftsentwicklung liegen und mit der Wissenschaft, Werkzeugmaschinenherstellern und Branchenakteuren zusammenarbeiten, um die Präsenz und das Angebot von Meltio in Indien zu verbessern.

AddUp, Hersteller von industriellen Metall-3D-Druckern, hat die Aluminiumlegierung Aheadd CP1 von Constellium in seine FormUp 350-Maschinen integriert und damit seine Materialauswahl für die additive Fertigung erweitert. Aheadd CP1 wurde für das Laser-Pulverbettschmelzen (L-PBF) entwickelt und bietet im Vergleich zu herkömmlichen Aluminiumlegierungen wie AS7 und AS10 eine verbesserte Produktivität und Wärmeableitung. Diese Legierung rationalisiert Post-Build-Prozesse und erfordert eine einfache Wärmebehandlung bei 400 °C. Mit mechanischen Eigenschaften ähnlich wie AS7 und verbesserter Wärmeleitfähigkeit ist Aheadd CP1 vielversprechend für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt und kann seinen Nutzen möglicherweise über den Motorsport hinaus erweitern. Der Erfolg des Materials im Motorsport deutet auf breitere industrielle Anwendungen hin, unterstützt durch die Leistung des FormUp 350-Systems von AddUp.

Die Pennsylvania State University bringt Neuigkeiten für den medizinischen Sektor

Forscher der Pennsylvania State University (PSU) leiteten ein Projekt zur Entwicklung fortschrittlicher Bioprinting-Technologie, mit der sich menschliches Gewebe in großem Maßstab effizient herstellen lässt. Mit einem Zuschuss von 2 Millionen US-Dollar vom National Institute of Biomedical Imaging and Engineering der National Institutes of Health möchte das Team unter der Leitung von Professor Ibrahim T. Ozbolat das erste System zur Herstellung nativer Gewebe, einschließlich Knochen, Luftröhre, entwickeln. und Organe. Aufbauend auf früheren Arbeiten mit Zellaggregaten wird die als „Hochdurchsatz-Sphäroid-Bioprinting“ bezeichnete Technologie das gleichzeitige Drucken mehrerer Zellcluster ermöglichen und sich dabei durch hohe Genauigkeit und beispiellose Geschwindigkeit auszeichnen. Diese interdisziplinäre Anstrengung vereint Fachwissen in den Bereichen Bioprinting, Biomaterialien und Tissue Engineering.

„Sobald diese Technologie vollständig entwickelt ist, kann sie für die Herstellung verschiedener menschlicher Gewebe eingesetzt werden“, sagte Co-Studienleiter Elias Rizk, Professor für Neurochirurgie am Penn State College of Medicine. „Es könnte Herzgewebe oder Lungengewebe sein. Es kann sich um Haut oder sogar um Knochen handeln, bei denen es sich um Gewebe handelt. Diese Technologie könnte Knochen selbst an empfindlichen Stellen wie dem Schädel schnell reparieren.“

PUNCH Torino nutzt das Simulationstool von Markforged, um den 3D-Druckprozess zu verbessern

Das europäische Forschungs- und Entwicklungszentrum PUNCH Torino hat seinen 3D-Druckprozess mithilfe des Simulationstools von Markforged verbessert. Die Herausforderung bestand darin, genaue Prototypenmotoren mit präzise abgestimmten Komponenten herzustellen. Das Team entwickelte spezielle Nockenwellen-Arretierwerkzeuge aus verstärktem Onyx mit Fasern, um Nockenwellenbewegungen während des Anziehens zu verhindern und so die Synchronisierung sicherzustellen. Bisher waren hierfür zahlreiche Tool-Iterationen und ein erheblicher Zeitaufwand erforderlich. Mit der Simulation von Markforged hat PUNCH Torino die durchschnittlichen Iterationen von acht auf drei reduziert, was etwa 18 Stunden pro Vorrichtung einspart, technische Änderungen rationalisiert und die Faseranordnung optimiert. Dieses Tool zeigt Potenzial für die Verfeinerung des Teiledesigns und die Verbesserung der Lieferungen für die Kunden von PUNCH Torino.

AM automatisiert Design und Produktion und verringert so den manuellen Arbeitsaufwand

Die britische Offshore-Energiebranche Offshore Energies UK (OEUK) veröffentlichte im Dezember 2022 einen Bericht, in dem sie auf einen Fachkräftemangel in der gesamten Branche aufmerksam machte. Die additive Fertigung bietet jedoch eine Lösung für den Mangel an Fachwissen, indem sie Design und Produktion automatisiert und den manuellen Arbeitsaufwand verringert. Dave Moore, 3D-Druckberater bei Tri-Tech 3D, einem britischen Anbieter von Stratasys-, One-Click Metal- und XJet-3D-Drucklösungen, erklärt, wie AM die Produktion von Öl- und Gasteilen verbessern kann. Mit fortschrittlichen Materialien und Systemen erstreckt sich AM auf die Produktionslinie und ermöglicht Anwendungen wie Feinguss, Sandguss und Verbundwerkstoff-Layup-Werkzeuge sowie die Optimierung von Turbomaschinen, Rotoren und anderen Komponenten. Diese Verlagerung hin zu AM stellt einen vielversprechenden Weg zur Bewältigung des Fachkräftemangels im Offshore-Energiesektor dar.

Bond3D stellt eine neuartige Lösung zur Materialschrumpfung beim 3D-Druck vor

Das niederländische 3D-Druckunternehmen Bond3D hat in Zusammenarbeit mit AniForm eine einzigartige Lösung für eine häufige Herausforderung im 3D-Druck eingeführt – Materialschrumpfung beim Abkühlen. Herkömmliche Materialien wie PEEK ziehen sich beim Abkühlen um 3,5 % zusammen, was oft zu Druckungenauigkeiten führt. Bei der Innovation von Bond3D handelt es sich um eine maßgeschneiderte Softwarelösung, die lokale Schrumpfungen und Verwerfungen während des Druckprozesses berechnet und ausgleicht. Durch die Anpassung der Werkzeugwege in drei Dimensionen – X, Y und Z – stellt die Technologie sicher, dass das endgültige gekühlte Produkt genau mit dem beabsichtigten Design übereinstimmt. Dieser Fortschritt reduziert nicht nur den Bedarf an Nachbearbeitung, sondern rationalisiert auch Design-Iterationen, verringert die Materialverschwendung und verkürzt die Durchlaufzeiten erheblich.

Volkmann USA stellt vDryer vor, einen Vakuumtrockner für Metallpulver

Der in den USA ansässige Hersteller von 3D-Druckgeräten Volkmann USA hat den Vakuumtrockner vDryer vorgestellt. Der vDryer wurde entwickelt, um die Qualität der Metallteileproduktion zu verbessern und stellt Metallpulver auf den für Bauarbeiten erforderlichen Feuchtigkeitsgehalt wieder her. Mithilfe der elektrischen Vakuumpumpentechnologie wird Feuchtigkeit schnell und ohne Wärmezufuhr entfernt. Das von der BMW Group für bessere 3D-gedruckte Metallteile getestete System kann vor oder nach Druckern platziert werden und verbessert so die Pulverqualität. Ergänzt wird es durch die pneumatischen Vakuumförderer von Volkmann, um getrocknetes Pulver nahtlos zur Lagerung oder zum Drucken zu transportieren.

Wie sieht die Zukunft des 3D-Drucks in den nächsten zehn Jahren aus?

Welche technischen Herausforderungen müssen im kommenden Jahrzehnt im Bereich der additiven Fertigung bewältigt werden?

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Das abgebildete Bild zeigt ein 3D-gedrucktes Fahrrad auf der Rennstrecke. Bild über Renishaw.

Mit einem Hintergrund im Journalismus hat Ada ein großes Interesse an Grenztechnologien und deren Anwendung in der ganzen Welt. Ada berichtet über Aspekte des 3D-Drucks, die von der Luft- und Raumfahrt über die Automobilindustrie bis hin zu Medizin und Zahnmedizin reichen.

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